Der derzeitige Standort der Berberhilfe wird sehr gut angenommen. Doch die Nutzung der Räume an der Klötzlmüllerstraße, in denen die Berberhilfe einen sozialen Treffpunkt mit Kleiderkammer und Lebensmittelausgabe anbietet, endet voraussichtlich zum Jahresende. Damit steht auch das Fortbestehen des Vereins auf der Kippe. Einige Stadträt*innen der Grünen trafen sich kürzlich mit den beiden Vereinsvorsitzenden Astrid Kindsmüller und Michael Kaindl in der Vereinszentrale der Berberhilfe, um sich ein Bild von der aktuellen Situation zu machen. Für Tobias Weger-Behl, Stadtrat und Mitglied des Sozialausschusses ist gerade die Niederschwelligkeit des Angebots wichtig: „Im Gespräch mit den beiden Vorsitzenden der Berberhilfe, wurde sehr deutlich, dass obdachlose und wohnungslose Menschen hier nicht nur mit Lebensmitteln und Kleidung versorgt werden, sie finden unkompliziert Hilfe in einer aufgeschlossenen Atmosphäre, die ihnen das Gefühl gibt, akzeptiert zu sein.“

Ebenso sieht es Stadtratskollegin Regine Keyßner und lässt keinen Zweifel daran, dass die Stadt alle Hebel in Bewegung setzen sollte, um die Weiterarbeit des Vereins zu ermöglichen. „Mit der Berberhilfe würde ein gut angenommenes und wichtiges Angebot für diese Menschen in Landshut wegfallen. Soweit darf es nicht kommen. Deshalb ist es wichtig, dass die Stadt den Verein bei der schwierigen Suche nach neuen Räumen aktiv unterstützt oder aber doch noch einmal über Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit der „Berberhilfe Landshut e.V.“ im Nikolausheim nachdenkt“, betont Stadträtin Regine Keyßner, Mitglied im Sozialausschuss. Schließlich sei das Fortbestehen der Berberhilfe davon abhängig; einem Verein, der im Ehrenamt und mit einem großartigen Engagement dort hilft, wo viele wegschauen.
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