Zur Verbesserung der 09-Unterführung hat die Grüne Fraktion den Antrag gestellt, die Variantenuntersuchung um eine separate Fußgänger- und Radfahrerunterführung nördlich der bestehenden Unterführung zu erweitern. Damit hätte man eine relativ preisgünstige Lösung, die den Fußgängern und Radfahrern Sicherheit bringt. Auch der Autoverkehr in der bisherigen Unterführung hätte mehr Platz und damit einen Vorteil.
Leider tritt die Verwaltung diesem Vorschlag nicht näher. Als Argumente hierfür müssen die staatlichen Fördermittel herhalten. Der Staat fördert offenbar einen „Luxusausbau“ der bestehenden Unterführung sehr viel großzügiger. Das hätte den gravierenden Nachteil, dass die Straße für LkWs jeder Größenordnung befahrbar sein würde – ein Ergebnis, das es zum Schutze der benachbarten Bayerwaldsiedlung gerade zu vermeiden gilt.
Die Haltung der Stadt stößt beim Grünen Verkehrsexperten Keyßner auf heftige Kritik: „Es kann nicht sein, dass man allein wegen höherer Fördermittel eine schlechtere Lösung baut.“ Die Grünen halten an Ihrer Forderung nach einer eigenständigen Fußgänger- und Radfahrerunterführung fest. Die bisherige 09- Unterführung kann dann in ihren Abmessungen so bleiben wie sie ist und muss von der Deutschen Bahn im Rahmen ihrer Baulast auf eigene Kosten saniert werden.
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