Für gutes Geld hat die Stadt Landshut die Entwicklung eines Einzelhandelskonzept in Auftrag gegeben. Dieses liegt jetzt vor und wäre ein gutes Instrument um z.B. in den Stadtvierteln den Bestand von Läden des täglichen Bedarfs zu erhalten oder die Ansiedlung solcher Geschäfte zu erleichtern. Die Stadt könnte darauf Einfluss nehmen, ob man für ein Packerl Nudeln oder ein Kilo Zucker ins Auto steigen muss oder nicht.
Umso bedauerlicher ist es deshalb zu werten, dass dieses Konzept nicht beschlossen werden soll und damit ein „stumpfes Schwert“ bleiben wird. Wir verschenken hier Chancen zur planvollen Ansiedlung von Einzelhandel, die das Baugesetz ausdrücklich ermöglicht.
Dass dies von der Mehrheit im Stadtrat auch gar nicht gewünscht ist, zeigt die Entscheidung für die Ansiedlung eines REWE-Marktes in der Luitpoldstraße – nach dem Einzelhandelsgutachten ein Standort, der abzulehnen gewesen wäre.
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