Bereits im vergangenen Sommer war der Kindergarten St. Jodok Thema im Jugendhilfeausschuss. Der Caritas-Verband, als Träger des Kindergartens, stellte zum damaligen Zeitpunkt den Weiterbetrieb in Frage, da er große Bedenken hatte, dass das Gebäude den Anforderungen noch stand hält, bzw. auch statische Risiken sah.
In einem aktuell vorliegenden Gutachten wird nunmehr eine Generalsanierung oder ein Neubau des Gebäudes empfohlen. Von Reparaturmaßnahmen wird abgesehen, was auch im vergangenen Jahr bereits von Seiten der Caritas so angemerkt wurde. „Es ist jetzt an der Zeit zügig zu entscheiden, wie weiter mit dem Kindergarten verfahren werden soll“, so Stefan Gruber Stadtrat der Grünen. „Nachdem die Ergebnisse der Untersuchung jetzt vorliegen, müssen sich die Verantwortlichen zeitnah zusammen setzen und für eine von allen Seiten akzeptable Lösung aussprechen“, so Gruber weiter.
Unter alle Beteiligten versteht Stefan Gruber auch die finanzielle Beteiligung durch die Erzdiözese München und Freising. Seiner Ansicht nach ist es unumgänglich, dass sich die Kirche an den Sanierungs- oder Neubaukosten maßgeblich beteiligt. Die Kommunen sind klamm und haben in den vergangenen Jahren hohe Summen in Kindergartenbauten investiert. Dann liegt es seines Erachtens nur nahe, dass die Kirchen als finanzstarke Partner, in die unter ihrer Trägerschaft stehenden Einrichtungen unter Beteiligung der Kommunen investiert.
Dass das derzeit vorherrschende Provisorium im Kindergarten St. Jodok von allen Seiten angenommen wird, ist ein Verdienst des Kindergartenpersonals. Diese Erkenntnis ergab sich für Stefan Gruber bei einem Gespräch mit einer Vertreterin des Elternbeirats. Trotzdem kann dieses aber kein Dauerzustand sein und es muss zeitnah über das weitere Vorgehen entschieden werden. „Wir benötigen alle zur Verfügung stehenden Kindergartenplätze. Und diese sollen attraktiv sein und eine angenehme Arbeits- und Aufenthaltsqualität haben“, begründet Stefan Gruber seine erneuten Überlegungen zum Kindergarten St. Jodok.
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