Landshut ist eine rasant wachsende Stadt. Das Zusammenleben aller Generationen und Gruppen in einer so dynamischen Stadtgesellschaft gilt es zu gestalten und zukunftsfähig zu steuern. Herzstück dabei ist die kommunale Sozialpolitik. Um dem Stellenwert der Sozialpolitik gerecht zu werden, fordert die Stadtratsfraktion der Grünen nun ein eigenes Referat für Jugend, Familie und Soziales.
Sigi Hagl, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, begründet den Vorstoß mit der Aufgabenmehrung: „Die sozialen Aufgaben steigen seit Jahren, sie werden vielfältiger, so dass die bisherige Organisationsstruktur der Stadtverwaltung Landshut dem nicht mehr angemessen ist. Allein in den letzten 8 Jahren kamen 76 Planstellen im Bereich „Soziale Sicherung“ hinzu – das ist nahezu eine Verdoppelung. Die Auflösung des Sozialreferats der Stadt Landshut bzw. die Verschmelzung zweier Referate unter „Recht und Soziales“ mag im Jahre 2006 ein richtiger Schritt gewesen sein. Seit dieser Zeit hat sich jedoch viel verändert.“
Dass der Antrag der Grünen, die Stelle einer Sozialreferentin bzw. eines Sozialreferenten neu zu schaffen und im Stellenplan 2018 zu verankern, im Personalsenat am morgigen Donnerstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt werden soll, ist für Grünen- Stadträtin Hedwig Borgmann nicht nachvollziehbar: „Nichtöffentlichkeit unterliegt klaren Beschränkungen, die hier nicht vorliegen.“ Sie will diesen Tagesordnungspunkt morgen öffentlich behandelt sehen.
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