Als vielversprechend und begrüßenswert bezeichnet die Stadtratsfraktion Bündnis90/DieGrünen den Vorschlag, die Jugendherberge Ottonianum als Integrationsbetrieb für Menschen mit Behinderung weiter zu betreiben. Mehrere Lösungsmöglichkeiten für den weiteren Betrieb der Jugendherberge werden am Freitag im Jugendhilfeausschuss vorgestellt. Eine Übernahme durch das deutsche Jugendherbergswerk scheint eher unwahrscheinlich, hingegen stelle sich das Modell „Integrationsbetrieb“ als echte Alternative zum derzeitig hoch defizitären Betrieb des Hauses dar. Ziel eines solchen Betriebes sei es, Menschen mit Handicap eine berufliche Perspektive zu eröffnen. Auch in der Stadt Hof werde die Jugendherberge erfolgreich nach diesem Modell betrieben.
Einen Verkauf des Ottonianums und den Bau einer neuen Jugendherberge an einem anderen Standort stehen die Grünen äußerst skeptisch gegenüber. „Ich bezweifle, dass sich das finanziell für die Stadt tatsächlich rechnet und gerade die Lage und der Charme des Hauses dürfte bei den Übernachtungszahlen eine entscheidende Rolle spielen “, so Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner. Sein Credo lautet: Oberstes Ziel müsse es sein, zunächst alle Optionen zum Weiterbetrieb auf Herz und Nieren zu prüfen.
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