Die umstrittene Entscheidung des Verkehrssenats, die Leitplanke an der Kreuzung Niedermayer-/Wildbachstraße ersatzlos zu entfernen, ist auch bei den Grünen erneut Thema. Sie schlagen vor, die Leitplanke lediglich weiter an den Straßenrand zu versetzen, um so Platz für einen Zweirichtungsverkehr für Fahrräder zu schaffen.
Auf der Senatssitzung im Juli konnte sich der Vorschlag der Grünen nicht durchsetzen, obwohl diese Variante weitaus kostengünstiger als eine Verlagerung des Radweges sei. Nach dem Verkehrsunfall vom September an dieser Kreuzung wollen die Grünen ihre Variante erneut zur Abstimmung stellen.
„Die Versetzung der Leitplanke würde sowohl eine Verbesserung der Verkehrssituation ermöglichen, als auch die gewünschte Schutzwirkung sicherstellen. Die Kosten sind um ein vielfaches geringer als bei einem Totalumbau des Radweges, der mit mindestens 70.000 Euro zu Buche schlagen würde“, sagt Stadtrat Markus Scheuermann. Eine Verlagerung des Radweges auf ein benachbartes Grundstück, wie dies von anderer Seite gefordert werde, würde zudem bedeuten, dass Bäume entfernt, Mauern abgerissen, Tore versetzt, Zäune verlegt und der Untergrund einer größeren Fläche vorbereitet werden müsse.
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