In der kommenden Woche befasst sich der Umweltsenat mit den geplanten industriellen Schweinemaststallungen eines Mittergoldinger Landwirts direkt vor der Stadtgrenze in Aign. Mit einem voraussichtlichen Tierbestand von 2000 Schweinen und 1000 Ferkeln würde sich der Mastbetrieb mehr als verdoppeln. Immer mehr Schweinemastbetriebe im Landkreis Landshut wachsen auf agrarindustrielle Dimensionen an. Das ist nach Auffassung der Grünen Stadtratsfraktion besorgniserregend. Allein in den letzten 15 Jahren hat sich die Zahl der Schweinemastplätze im Landkreis mit 250.000 fast verdreifacht. „Das System Massentierhaltung lehnen wir ab. Neben dem erheblichen Tierleid, das es hervorruft, bringt es schädliche Auswirkungen auf Umwelt und Klima mit sich“, so Raziye Sarioglu, Mitglied des Umweltsenats. Auch der geplante Mastbetrieb in Aign werfe die Frage auf, wohin mit der gigantischen Menge an Gülle. Große Bedenken bestehen deshalb hinsichtlich des Wasserschutzgebietes Schloßberg, Die Genehmigung des Schweinemastbetriebes könnte die Ausweisung eines erweiterten Wasserschutzgebietes für die Brunnen Schloßberg der Stadtwerke Landshut beeinflussen.
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