So sehr eine schnelle Rad- und Fußverbindung zur Stadt zu begrüßen ist, so verursacht der Streckenverlauf und die Ausführung des neu angelegten Weges im Landshuter Westen durch die obere Isarau bei den Landshuter Grünen ziemlichen Unmut. Der Radweg durch den Auwald durchschneidet nicht nur ein unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten sehr wertvolles Gebiet, sondern verschüttet auch noch ein gesetzlich geschütztes Feuchtbiotop. Grünen-Stadträtin Hedwig Borgmann hat erhebliche Zweifel daran, ob diese Baumaßnahmen noch mit geltendem Naturschutzrecht vereinbar ist. „Das ist keine Maßnahme im Einklang mit der Natur, sondern ein überdimensionierter Fuß- und Radweg mitten durch gesetzlich streng geschützte Lebensräume. Ich frage mich, unter welchen Auflagen so etwas genehmigt werden kann und warum der Umweltsenat hier nicht befasst wurde“, kritisiert Borgmann. Mit einem Antrag an den Stadtrat fordert sie nun die Verwaltung auf, Klarheit in die Sache zu bringen.
Für die Stadträtin steht fest, dass zur Beseitigung der schlimmsten Schäden, die Kiesauffüllung zurückgebaut werden muss, um eine durchgehende Wasserfläche wieder herzustellen. Der Weg kann dann mit Hilfe einer Brücke oder eines Stegs über das Feuchtbiotop geführt werden.
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