In welchem ökologischen Zustand befinden sie die Ausgleichsflächen der Stadt Landshut? Sind sie sie vollständig beim Ökoflächenkataster gemeldet und wie ist der Umsetzungsstand der von der Stadt festgesetzten Kompensationsmaßnahmen für Eingriffe in den Naturhaushalt durch Bauvorhaben und Gewerbegebiete?
Diese Fragen stellt Stadträtin Hedwig Borgmann in einem Berichtsantrag an die Verwaltung. Hintergrund ist eine Studie des LBV (Landesbund für Vogelschutz) im Landkreis Landshut, die zu einem erschreckenden Ergebnis kam. Mehr als ein Drittel aller Ausgleichsflächen im Landkreis sind in einem schlechten Zustand und erfüllen nicht ihre ökologische Funktion.
Eine Studie des Bayerischen Landtags hatte zudem ergeben, dass ohne regelmäßige Kontrolle die Ausgleichsflächen ungenügend umgesetzt werden. Die Qualität der Umsetzungsmaßnahmen steigt mit der Häufigkeit der Kontrollen. „Es reicht eben nicht, eine Wiese zur Ausgleichsfläche zu erklären“, erklärt Hedwig Borgmann, „sie muss auch durch geeignete Pflanz- und Pflegemaßnahmen ökologisch aufgewertet werden. Nur so entwickelt sich eine artenreiche Pflanzengemeinschaft, die Tieren und Insekten eine neue Heimat bietet.“
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