Wir haben ein umfangreiches Paket an Anträgen geschnürt, das konkrete Maßnahmen für eine bessere Fahrradinfrastruktur fordert. Die Anträge reichen von einer besseren personellen Ausstattung des Tiefbauamtes, das für die Umsetzung der Maßnahmen zuständig ist, über Verbesserung der Fahrradrouten und Beseitigung von Gefahrenpunkten bis hin zu Fahrradinitiativen. Auf diese Weise möchten wir unseren Beitrag leisten, den Umstieg auf das Fahrrad in Landshut mit konkreten Vorschlägen zu erleichtern.
Für saubere Luft.
Für mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt.
Für die Gesundheit unserer Bürger*innen.
ANTRAG 01 – Fahrradstraßen auf Dauer
Papiererstraße und Schützenstraße – Fahrradstraßen auf Dauer
Wir wollen die „Papiererstraße“ und „Schützenstraße“ dauerhaft zu Fahrradstraßen machen. Diese beiden Fahrradstraßen sind unverzichtbare Bausteine auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt. Sie sind Teil des Hauptradroutennetzes der Stadt, das sich seit nunmehr über 20 Jahren im Aufbau befindet.
Noch handelt es sich bei beiden Fahrradstraßen um einjährige Pilotprojekte, nach einer erneuten Verkehrszählung im September 2022 wird über die dauerhafte Beibehaltung der Fahrradstraßen im Stadtrat entschieden. Um dem Radverkehr hier noch mehr Gewicht zu geben und die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern, braucht es aus unserer Sicht flankierend die Wiedereinführung der Anliegerbeschränkung in beiden Fahrradstraßen.
ANTRAG 02 – Durchführung von Fahrrad-Bürgerversammlungen
Mobile Bürgerversammlung
Es gibt sie in Nürnberg bereits seit 20 Jahren, „Mobile Bürgerversammlungen“, bei denen die Stadt per Fahrrad erkundet wird. Eine nachahmenswerte Idee – wie wir finden – die auch bereits mit dem deutschen Fahrradpreis „best for bike“ ausgezeichnet wurde. Die Radversammlung verbindet Bürgerversammlung und Fahrradnutzung. Stadtspitze und Verwaltung informieren während der Tour über aktuelle verkehrsplanerische Projekte vornehmlich zum Rad- und Fußverkehr. Bürger*innen haben dabei die Gelegenheit Anregungen und Verbesserungsvorschläge zur Radverkehrsplanung und Fahrrad-Infrastruktur einzubringen. Die kommunikativen, bürgernahen Stadttouren erhöhen die Akzeptanz des Fahrrads als alltagstaugliches, klimafreundliches Verkehrsmittel und fördern das Bewusstsein für eine umweltgerechte Mobilität. Außerdem erfahren Bürger*innen, Verwaltung und Stadtspitze die Stadt aus einer neuen Perspektive, was für künftige – verkehrsplanerische und -politische – Entscheidungen relevant ist.
ANTRAG 03 – Rezertifizierung fahrradfreundliche Kommune
Rezertifizierung fahrradfreundliche Kommune
Die Stadt Landshut bereitet die Rezertifizierung durch die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) für das Jahr 2023 vor. Die Verwaltung berichtet, wie und insbesondere mit welchen Einzelmaßnahmen dieses Ziel verlässlich erreicht werden kann.
Begründung:
Um eine Rezertifizierung zu erlangen, muss zunächst geklärt werden, welche weitere Verbesserungen der Infrastruktur notwendig sind und welcher (verbesserte)
Radverkehrsanteil angestrebt werden sollte.
Insbesondere ist zu berichten, inwiefern die bei der Erstbereisung festgestellten Mängel etwa beim Baustellenmanagement beseitigt und die Erkenntnisse aus den differenzierten Unfallberichten bis 2023 umgesetzt werden.
Für die Beurteilung und Umsetzung dieser Maßnahmen stellt das Fahrradkonzept 2020 eine geeignete Grundlage dar.
ANTRAG 04 – Beschilderung der Radroute Ergolding – Altstadt
Beschilderung der Radroute Ergolding – Altstadt
Die Hauptradroute Ergolding – Altstadt wird durchgängig mit der üblichen Wegweisungsbeschilderung (grün auf weiß) ausgestattet und bei Bedarf optimiert.
Fehlende Beschilderung an der Regensburger Brücke
Die Wegweisungsbeschilderung dient dazu, Radler*innen deutlich auf das durchgängige Hauptroutennetz zu leiten und somit dort sicheres und flottes Fahren zu ermöglichen. Für die oben genannte Route besteht jedoch eine Lücke im Bereich der Regensburger Brücke. Wer diese stadteinwärts rechtsseitig überquert, findet in der Folge keine Beschilderung mehr für die Überquerung der Straße zum weiteren Routenverlauf über Nikolaus-Alexander-Mair-Straße und Christian-Jorhan-Straße in Richtung Innenstadt.
Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung
blau gekennzeichneter Fahrradweg wurde nachträglich in die Karte integriert[/caption
ANTRAG 05 – Errichtung einer zusätzlichen Fahrradgarage
Errichtung einer zusätzlichen Fahrradgarage
- Im Innenstadtbereich ist in Isarnähe eine Fahrradgarage mit Ladestadion und Gepäckschließfächern zu errichten. Als möglicher Standort ist u.a. der leerstehende Stadel in der Heilig-Geist-Passage zu betrachten.
- Im Osten ist die vom Verkehrssenat vom 23.07.2018 beschlossene Beauftragung einer ersten Park&Bike-Anlage am Standort Roider-Jackl-Straße als Pilotanlage mit vorerst fünf Fahrradboxen und einer überdachten Abstellanlage für 16-20 Fahrräder zu realisieren.
Begründung:
Fahrradabstellmöglichkeit in der Heiliggeist-Passage
Der Isarradweg, eine beliebte Fahrradroute, führt mitten durch Landshut. Die Einrichtung einer sicheren Fahrradgarage mit Ladestation und Gepäckaufbewahrung fördert die Verweildauer der Fahrradtouristen. Sie können, ggf. gegen eine Nutzungsgebühr, unbesorgt die Fahrräder abstellen und die Landshuter Sehenswürdigkeiten bewundern, einen Altstadtbummel machen oder in der Gastronomie einkehren. Der Radtourismus wird auch im Rahmen des Regionalausschusses als vorrangiges Ziel im Bereich des Tourismus gesehen, hier könnte gleich am Ausgangspunkt der Touren vom Stadtgebiet in das Umland eine geeignete Abstellmöglichkeit für die Touristen zur Verfügung gestellt werden. Auch für Alltagsradler ist die Fahrradgarage eine sichere Abstellmöglichkeit für hochwertige Räder. Gleichzeitig wird der Leerstand an der Passage einer sinnvollen Nutzung zugeführt.
Für die Maßnahmen an der Roider-Jackl-Straße liegt bereits ein Beschluss des Verkehrssenats vom 23.07.2018, TOP 9 vor, welcher nun zügig umgesetzt werden soll.
ANTRAG 06 -Verbesserung bei Radwegen, die im „Nichts“ enden
Verbesserungen bei Radwegen, die im „Nichts“ enden
Die Verwaltung wird beauftragt, plötzlich endende Radwege zu erfassen und Vorschläge zur Abhilfe zu erarbeiten.
Plötzlich endender Radweg beim Stadttheater
Begründung:
Für die Fahrradfahrer*innen handelt es sich um eine schwierige Situation, wenn ein Radweg unvermittelt endet und auf die Straße ausgewichen werden muss. Dies birgt oft Unsicherheit und manchmal großes Gefahrenpotential. Hier ist durch geeignete Maßnahmen die Weiterfahrt für die Radfahrer*innen sicher zu gestalten.
In der Öffentlichkeit gibt es eine Diskussion über Radwege, die “im Nichts” enden. Siehe Artikel in der LZ vom 23.09.21 von Uli Karg)
ANTRAG 07 – Beseitigung von Gefahrenpunkten – Rotmarkierungen
Beseitigung von Gefahrenpunkten – Rotmarkierungen
Die Verwaltung prüft die Anbringung neuer bzw. die Auffrischung bestehender Rotmarkierungen im ganzen Stadtgebiet, insbesondere im Bereich der Luitpoldstraße und des Bahnhofs. Dabei ist die Rotmarkierung an allen Einmündungsbereichen der Luitpoldstraße in der Hauptfahrrichtung, also parallel zur Luitpoldstraße, anzubringen.
Fehlende Rotmarkierung an der Luitpoldstraße/Ecke Rupprechtstraße
Begründung:
Luitpoldstraße/Ecke Rennweg: Rotmarkierung nicht entlang der Hauptfahrroute
Aus der Bürgerversammlung 2018 wurde der Wunsch an die Verwaltung herangetragen, die gefährlichen Einmündungen an der Luitpoldstraße/Ecke Rennweg und Luitpoldstraße/Ecke Rupprechtstraße in der Hauptfahrtrichtung, also entlang der Luitpoldstraße rot zu markieren. Im Radverkehrskonzept ist dieser Sachverhalt bereits allgemein aufgenommen, aber noch nicht überall umgesetzt.
Der Radweg an der Luitpoldstraße ist im Einzugsgebiet des Bahnhofs eine sehr frequentierte Radroute und hier gab es in der Vergangenheit sogar bereits einen tödlichen Abbiege-Unfall. Für diese Maßnahmen an der Luitpoldstraße liegt bereits laut Beschluss des Verkehrssenats vom 21.10.2019 zu TOP 2, Punkt 3 eine mündliche Zusage des Staatlichen Bauamts vor, die jetzt zügig umgesetzt werden soll.
Die Fahrradaufstellstreifen in der Papiererstraße/Ecke Johannisstraße sind teilweise verblasst, das Fahrradzeichen kaum noch zu erkennen. Eine Auffrischung ist hier dringend geboten.
ANTRAG 08 – Ampelschaltungen für Radverkehr
Ampelschaltungen für Radverkehr
Die Verwaltung möge über den Stand der Umsetzungen des Beschlusses des Verkehrssenats vom 15.07.2019 TOP 2 “Ampelschaltungen für den Radverkehr” Punkt 5 zu getrennten Signalisierungen von Pkw- und Radverkehr berichten. Zudem ist dem Radverkehr ein zeitlicher Grünvorlauf bei der Ampelschaltung vor dem abbiegenden Pkw-Verkehr einzuräumen. Als Beispiel dient die Situation für Fahrradfahrer am Kupfereck beim „goldenen Haus“.
Ferner möge geprüft werden, an welchen Ampel-Anlagen im Stadtgebiet die Trennung der Signalisierung von Rad- und Fußverkehr erfolgen kann, um dem Radverkehr eine längere und dem Verkehrsfluss angepasste Fahrt zu ermöglichen.
Begründung:
Getrennte Signalisierungen für Pkw-, Rad- und Fußgängerverkehr erhöhen nicht nur die jeweils zur Verfügung stehende Querungsdauer für die einzelnen Verkehrsmittel, sondern können insbesondere in Kombination mit entsprechendem Grünvorlauf für deutlich mehr Sicherheit für den Radverkehr sorgen. Gemäß Beschluss des Verkehrssenats vom 15.07.2019 zu TOP 2 wurde die Verwaltung beauftragt, einen entsprechenden Grünvorlauf mit getrenntem Signal für Fahrräder bei Unfallschwerpunkten sowie Kreuzungsumbauten und Neubauten zu prüfen. Im Hinblick auf geplante Umbaumaßnahmen z.B. am Kupfereck und die kommende Radsaison ist ein Update zum Stand der Umsetzungen hilfreich.
Überprüfung der Ampelschaltungen bzw. Wegeführung am Kupfereck
ANTRAG 09 – Räumen von Fahrradstraßen und Wegen
Räumen von Fahrradstraßen und Wegen
Das Tiefbaumamt wird beauftragt, umgehend einen Fahrrad-Winterrouten-Plan zu entwickeln mit dem Ziel, Fahrradfahrer*innen auch im Winter das sichere Radfahren zu ermöglichen. Qualität, Quantität und Service des städtischen Winterdienstes auf Landshuter Radverkehrsanlagen soll deutlich verbessert werden. Der Zustand der Radverkehrsanlagen (Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen) soll bei Schneefall jenen von gut geräumten Straßen entsprechen.
Bei der Erstellung und Umsetzung des Planes sollen die Erfahrungen aus anderen Fahrradstädten genutzt werden, die beim Thema Winterdienst als gute Beispiele dienen (z.B. Münster, Karlsruhe, Kopenhagen, Amsterdam, Utrecht).
Begründung:
Viele Landshuter*innen sind ganzjährig auf die Nutzung ihres Fahrrades als Verkehrsmittel angewiesen oder wollen auch im Winter auf ihrem Rad sicher mobil sein.
Beim Winterdienst auf Landshuter Radverkehrsanlagen sind im Stadtgebiet jedoch erhebliche Qualitätsunterschiede festzustellen, die unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit aber auch im Hinblick auf die seit Jahren immer weiter zunehmende Bedeutung des Radverkehrs in Landshut nicht akzeptabel sind. So lässt die Räumung der straßenbegleitenden Radwege und Schutzstreifen an vielen Orten zu wünschen übrig, etwa an der Johannisstraße und an der Luitpoldbrücke. Ein Ausweichen auf die Fahrbahn birgt erhebliches Gefahrenpotential für die Radfahrer*innen.
Beim Winterdienst besteht daher dringender Handlungs- und Optimierungsbedarf, denn keine andere Verkehrsart ist gegenüber winterlichen Verhältnissen mit Eis und Schnee so „anfällig“ wie der Radverkehr.
ANTRAG 10 – Entfernung einer Verkehrsinsel
Entfernung einer Verkehrsinsel
Entfernung der Verkehrsinsel an der Luitpoldstraße
Die Verkehrsinsel in der Einmündung der Klötzlmüllerstraße in die Luitpoldstraße wird in Absprache mit dem Staatlichen Bauamt entfernt.
Begründung:
Die Verkehrsinsel ist im Mündungsbereich der Klötzlmüllerstraße so platziert, dass der Radweg nach rechts ausweichen muss. Der Radweg wird täglich von 2500 Fahrradfahrer*innen benutzt.
Fahren mehrere Radler*innen hintereinander, haben die Hinteren keinen freien Blick auf die Insel und sehen sie erst sehr spät. Immer wieder kann man beobachten, wie es zu gefährlichen Situationen kommt, weil Radfahrer*innen an die Kante stoßen oder gar die Insel befahren bzw. beim Ausweichen sich und andere Radfahrer*innen gefährden. Im schlimmsten Falle könnten bei einem Unfall die Radler*innen auf die vielbefahrene Luitpoldstraße stürzen.
ANTRAG 11 – Verbesserung der Hauptradroute Altstadt-LA West
Verbesserung der Hauptradroute Altstadt – Landshut West
Die Verwaltung wird beauftragt, Verbesserungen der Hauptradroute Altstadt – LA West – Altdorf zu erarbeiten durch Optimierung der im Bereich Rennweg vorhandenen zwei Wegeführungen:
Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung; Nummerierungen und Markierung für Fahrradweg nachträglich in die Karte integriert
Hauptroute “Schienentrasse”: in Verlängerung des Kutschenreutherwegs über die bestehende Brücke weiter nach Norden, unmittelbar westlich des Gleiskörpers (statt der derzeitigen Wegeführung über die Einselestr. /Rennweg.) Entsprechende Gespräche mit der Deutschen Bahn und dem privaten Eigentümer sind zu fortzuführen.
Nebenroute über Haydnstraße: Die Wegeführung über die Haydnstraße ist verkehrssicher zu gestalten, insbesondere die unübersichtliche, enge Verkehrssituation im Bereich des Einkaufszentrums West ist durch geeignete Maßnahmen zu entschärfen
Absperrung am Kutschenreutherweg
Begründung:
Seit Jahren fehlt der Lückenschluss auf dieser Hauptradroute, die eine wichtige Verbindung für die Schüler*innen des HLG darstellt. Deshalb sollen für eine geradlinige Verbindung
entlang der Bahnlinie die Gespräche mit der Bahn und dem Grundstückseigentümer fortgeführt werden, um endlich eine Lösung zu erreichen.
Eine Verbesserung der Fußgänger/Radsituation am Einkaufszentrum ist aufgrund der hohen Anzahl von täglich 700 Radfahrern zu beachten.
ANTRAG 12 – Isarquerung für Rad- und Fußgänger*innen
Isarquerung für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen
Die Verwaltung prüft die Errichtung einer Isarquerung für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen im Landshuter Westen im Bereich des Sektorwehres.
Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung blau gekennzeichneter Übergang wurde nachträglich in die Karte integriert
Begründung:
Möglichkeit einer Querung der Isar in der Nähe des Sektorwehrs
Die Errichtung einer weiteren Isarquerung für Fahrradfahrer*innen verbessert die Anbindung von La-West/ Münchnerau in den Süden entscheidend und ermöglicht einen besseren Zugang zu den überregionalen Radrouten.
Die vorgeschlagene Route entspricht einem Vorschlag, den der Werkbund schon vor einiger Zeit unterbreitet hat. Auch die Realisierbarkeit dieser Route wurde vom Werkbund bereits näher untersucht.
ANTRAG 13 – Lückenschluss Radrouten: Ost-West-Radweg Wolfgangssiedlung
Lückenschluss Radrouten: Ost-West-Radweg Wolfgangsiedlung
Die Untersuchung und Planung einer Routenführung für einen durchgängigen Radweg durch den Wolfgangpark zwischen der Altdorfer Straße und dem Grünzug an der Pfettrach.
Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung blau gekennzeichneter Fahrradweg wurde nachträglich in die Karte integriert
Begründung:
Im Sinne einer Förderung der nicht motorisierten Mobilität als wichtige Klimaschutzmaßnahme sind gerade leistungsfähige und sichere Radrouten durch die Stadt zu entwickeln. Alltägliche Fahrten zur Arbeit, zur Versorgung und zum Schulbesuch sollten möglichst gefahrlos, einfach und schnell möglich sein. Hierzu fehlt ein Lückenschluss zwischen der neu zu errichtenden Bahnunterführung entlang der Pfettrach bei Altdorf/Parkstraße und dem Wolfgangspark/Industriegebiet durch den Grünzug zwischen der Wolfgangssiedlung und Nördlich Wolfgang.
Diese Route stellt eine wichtige nördlich geführte Ost-Westverbindung durch das Stadtgebiet dar, gerade im Hinblick auf den neuen Schulstandort der Realschule Landshut an der Flutmulde/Gewerbegebiet.
ANTRAG 14 – Optimierung der Radinfrastruktur am Kasernenberg
Optimierung der Radinfrastruktur am Kasernenberg
Die Verwaltung möge überprüfen:
1. inwieweit die Stadtteilroute am Kasernenberg entlang B299 Richtung Weihbüchl optimiert werden kann durch eine alternative Wegeführung über Mühlhof (statt bisher Vogelherd).
2. dem Stadtrat berichten über das Projekt “bikepark” am Kasernenberg
Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung blau gekennzeichneter Fahrradweg wurde nachträglich in die Karte integriert
Begründung:
Die bisherige Route ist umwegig, insbesondere, da sie drei Querungen der B 299 nötig macht. Eine alternative, weitgehend im Osten und abseits des Autoverkehrs verlaufende Route ist ebenso effizient wie der attraktiven Landschaft angepasst. Sie könnte idealerweise über schon bestehende Feldwege geführt werden und ist daher ohne großen Aufwand herzustellen, wobei Einvernehmen mit den betroffenen Grundbesitzern herzustellen ist. Nach Mitteilung des RSC Landshut haben hier bereits vielversprechende Gespräche stattgefunden, die dem Stadtrat bisher nicht bekannt sind.
ANTRAG 15 – Radroute über Straßweiherweg
Radroute über Straßweiherweg
Die Verwaltung prüft, ob eine direkte Radroute vom Gewerbegebiet Münchnerau nach Landshut-West über den Straßweiherweg eingerichtet werden kann. Als Voraussetzung hierfür wird geprüft, ob eine öffentliche Widmung als Fuß- und Radweg (mit beschränkter Kfz-Zulassung nur für Anrainer) erfolgen kann.
Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung blau gekennzeichneter Fahrradweg wurde nachträglich in die Karte integriert
Zufahrt zum Straßweiherweg
Begründung:
Es handelt sich um eine direkte und landschaftlich sehr attraktive Wegeverbindung nach Landshut-West, die überdies auch als Alternative zur Hauptroute Münchnerau – Altstadt genutzt werden kann und teilweise auch schon wird. Allerdings ist der Weg in seinem nördlichen Teil in einem äußerst schlechten Zustand.
Momentan handelt es sich (zumindest teilweise) um einen Privatweg; für die Wegeinstandhaltung sind offenbar mehrere private Anrainer zuständig. Bei positiver Prüfung sollte der Weg als „Radroutenverbindung“ im Landshuter Radlplan ausgewiesen werden.