Bismarckplatz: Grünen Innenhof mit seinem hochwertigen Baumbestand erhalten

Der Bausenat behandelt am morgigen Freitag die städtebauliche Situation östlich des Bismarckplatzes. Konkret geht es um die Frage, ob das bestehende Baurecht auf Antrag von Grundstückseigentümern erhöht werden soll. Die Beschränkung des Baurechts beruht auf dem Planungswillen der Stadt, den grünen Innenhof mit seinem hochwertigen Baumbestand zu schützen und trotzdem eine verträgliche Bebauung zu ermöglichen. Diese im Grunde gegenläufigen Ziele sind eingeflossen in einen Kompromiss, der nach jahrelangen Beratungen 2019 in einemm Billigungsbeschluss seinen Ausdruck gefunden hat, der eine gewisse Bebauung ermöglicht, wichtige Grünstrukturen aber zugleich bewahrt. Vor diesem Hintergrund wird die grüne Fraktion das Antragsbegehren, darüber hinaus noch mehr Baurecht zu schaffen, ablehnen.

Bausenatsmitglied Thomas Keyßner: „Wenn nach langem, zähem Ringen ein Kompromiss erzielt wurde, sollte man das einfach akzeptieren. Noch dazu, wenn andernfalls ein so überragend wichtiger Baumbestand gefährdet würde. Es handelt sich um drei Blutbuchen und einen Gingko, denen 2019 die Qualität eines Naturdenkmals zugesprochen worden ist.“ So sieht dies auch Keyßners Kollege im Bausenat Christoph Rabl: „Wir müssen die ökologisch wertvollen innerstädtischer Flächen schützen im Sinne der Anpassung an den Klimawandel. Alles andere wäre auch nicht vereinbar mit den Sanierungszielen für das Nikolaviertel.“

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Verwandte Artikel