Grüne kritisieren Kommerzialisierung des vorweihnachtlichen Rahmenprogramms

„Kaum jemand kann sich der Magie von Weihnachten entziehen. Doch durch die zunehmende Kommerzialisierung des vorweihnachtlichen Rahmenprogramms der Stadt entfernt sich Landshut immer mehr von einer stimmungsvollen Atmosphäre in der Adventszeit“, bedauert Stefan Gruber, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat die neuste Entwicklung des Weihnachtskonzepts des Amtes für Marketing und Tourismus.

Anstatt die einzigartige historische Innenstadt als wunderbare Möglichkeiten zu nutzen, um sich in der Vorweihnachtszeit von anderen Städten abzuheben, werde Landshut in der staden Zeit verkitscht und damit beliebig. „Das derzeitige vorweihnachtliche Rahmenkonzept können sie in jedem Industriegebiet so auch umsetzen. Da fehlt das Gespür für Landshut“, findet Gruber. Seine Fraktion hat jetzt beantragt, dass künftig sämtliche Rahmenkonzepte des Amtes für Marketing und Tourismus – also auch das Konzept für die Vorweihnachtszeit 2023 – im zuständigen Fachausschuss vorgestellt und dort auch beschlossen werden muss. „Die Bürger*innen fragen uns Stadträte vermehrt an, ob wir in die Entscheidungen involviert waren, bzw. warum wir nicht auf eine sensiblere Vorgehensweise bei den vorweihnachtlichen Marketingmaßnahmen eingewirkt hätten. Wir wurden damit aber nie im Stadtrat befasst“, erklärt Grünen-Stadtrat Gruber. In ihrem Antrag fordern die Grünen zudem die Wiederaufnahme des traditionellen Krippenweges in das Vorweihnachtskonzept. „Es kann nicht sein, dass Traditionen und bürgerschaftliches Engagement, das jahrzehntelang bei der Durchführung des Krippenweges eine wichtige Rolle gespielt hat, einfach auf der Strecke bleiben.“

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