Kürzlich kam es zu einem schweren Radunfall in der Bachstraße in Achdorf. Einem sogenannten „Dooring“-Unfall, bei dem ein Radfahrer gegen die Tür eines am Straßenrand geparkten Autos fuhr, die plötzlich geöffnet wurde. Bei einem Ortstermin machten sich die Grünen-Stadträt*innen Iris Haas, Hedwig Borgmann und Thomas Keyßner ein Bild von der dortigen Gefahrensituation.

Die Verkehrssicherheit in Achdorf entlang des Rossbachs leidet unter dem übermäßig zugeparkten Straßenraum. Auf beiden Seiten des Roßbachs ist es eng und es herrscht oft dichter Verkehr. Stadträtin Iris Haas: „Die vielen parkenden Autos sind für Radfahrer aber auch für Fußgänger ein erhebliches Problem. Für Radfahrer ist es kaum möglich, eine Kollision mit einer sich plötzlich öffnenden Fahrzeugtür zu vermeiden und den Fußgänger*innen versperren die geparkten Autos am Straßenrand oft die Sicht beim Überqueren der Straße.“ Stadträtin Hedwig Borgmann verwies dabei vor allem auf die Schulwegsicherheit. Insbesondere Schulkinder seien besonders gefährdet, wenn sie sich zu Stoßzeiten durch die parkenden Autos hindurchschlängeln müssten und schlicht nicht gesehen werden.
Für Stadtrat Thomas Keyßner, Mitglied im Verkehrssenat ist es daher dringend erforderlich, das Parkraummanagement in diesem Bereich zu optimieren. „Außerdem sollte die Verwaltung einmal überprüfen, ob in der Bachstraße, aber auch an anderen Straßen in Landshut, die ein solches Konfliktpotential aufweisen, Dooring-Radunfälle durch entsprechende Fahrbahnmarkierungen vermieden werden können“, so Keyßner.
Entsprechende Anträge haben die Grünen nun im Stadtrat eingebracht.