Kita-Task Force soll Fachkräftemangel entgegenwirken

Vertreter von Grünen und FDP im Jugendhilfeausschuss drängen auf Lösungen beim Kita-Notstand. Der Mangel an Erzieher*innen ist schon seit Jahren nichts Neues mehr. Doch die Lage verschärft sich. Das spürt auch die Stadt Landshut. Weil Erzieherinnen und Kinderpfleger*innen fehlen, können bereits heute in den Kitas nicht so viele Kinder aufgenommen werden, wie räumlich möglich wäre.

Tobias Weger-Behl

„Der Kita-Fachkräftemangel hat eine neue Dringlichkeit angenommen. Erzieherinnen und Erzieher in Krippen, Kindergärten und Horten fehlen, die Einrichtungen stehen vor einem massiven Problem“, so Grünen-Stadtrat Tobias Weger-Behl.  „Uns läuft die Zeit davon. Allerdings gibt es bei den Einrichtungsträgern schon erste Ideen – diese sollten nun zusammengeführt werden und Lösungen gefunden werden, die allen helfen und keine neue Konkurrenzsituation erzeugen.“ Gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Pascal Pohl und FDP-Stadträtin Kirstin Sauter hat Weger-Behl jetzt einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, in dem sie die Einrichtung einer Kita-Task Force vorschlagen, mit dem Ziel, Maßnahmen zu entwickeln, um dem Fachkräftemangel in der Stadt entgegenzuwirken.

Pascal Pohl

Erforderlich sei ein gemeinsames Vorgehen, wie Pascal Pohl bekräftigt: „Den Fachkräftemangel können wir nur gemeinsam bewältigen. Alle verantwortlichen Akteure vor Ort müssen jetzt an einen Tisch und Lösungsstrategien entwickeln.“ Dazu sollen die Träger der freien Wohlfahrtspflege, die Kita-Einrichtungen betreiben, und weitere Experten aus diesem Bereich, wie z.B. auch die Fachakademie für Sozialpädagogik Seligenthal der Task-Force angehören. In dem Antrag schlagen die drei Mitglieder des Jugendhilfeausschusses zudem vor, den Landkreis frühzeitig in den Prozess miteinzubinden.

Für Kirstin Sauter steht fest: „Unsere Familien brauchen eine verlässliche Betreuung für ihre Kinder. Und deshalb müssen wir alles dafür tun, dass ausreichend Kita-Plätze mit einer qualitativ hochwertigen, kindgerechten Personalausstattung zur Verfügung stehen.“

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