Nach anfänglicher Ablehnung greift die Stadt die Forderung von GRÜNEN-Stadträtin Regine Keyßner nun doch auf.
Noch vor vier Wochen fand die Verwaltung es als wenig sinnvoll, sich mit allen Organisationen aus dem Bereich der Flüchtlingshilfe an einen Tisch zu setzen, um die Unterstützung für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu koordinieren, obwohl bereits zu diesem Zeitpunkt aus den Helferorganisationen deutlich zu hören war, dass die Flüchtlingshilfe vor Ort nicht gut laufe. „Sie bekämen keine Informationen, die große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung werde nicht wertgeschätzt und der Frust unter den Ehrenamtlichen sei groß“, berichtet Stadträtin Regine Keyßner aus ihren Gesprächen mit Vertreter*innen Landshuter Hilfsorganisationen. „Dass die Verwaltung es dann in der Plenarsitzung im März ablehnte, angesichts des Ukraine-Krieges einen Runden Tisch einzuberufen, der sich bereits 2015 bestens bewährt hatte, konnte nun wirklich niemand mehr nachvollziehen. Insofern begrüße ich die – wenn auch späte – Einsicht der Verwaltung, dass ein Austausch mit den Organisationen dringend notwendig sei. Ob dieser Austausch dann unter dem Namen „Runder Tisch Flüchtlingshilfe“ läuft, spielt keine Rolle, entscheidend ist, dass der Austausch regelmäßig und auf Augenhöhe stattfindet.“
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