Mit einem Wärmeplan in eine saubere Zukunft

Die Umsetzung der Wärmewende hinkt den Klimaschutzzielen weit hinterher. Bei der Wärme dominieren die fossilen Energien und im Gebäudebereich schlummert ein enormes Einsparpotential. “Sowohl beim Ausbau erneuerbarer Quellen für die Wärmeversorgung als auch bei der energetischen Sanierung der Gebäude müssen wir endlich vorankommen“, sagt Grünen- Stadträtin Elke Rümmelein. Gemeinsam mit Fraktionskolleg*innen hat sie einen Antrag zur Erstellung eines kommunalen Wärmeplans eingebracht. Der Wärmeplan soll die Grundlage für eine umfassende Wärmewendestrategie für Landshut liefern. „Ziel ist es, den Wärmebedarf der Gebäude mittels energetischer Gebäudesanierung und Energieeffizienz­maßnahmen drastisch zu senken und gleichzeitig den verbleibenden Bedarf effizient und umweltfreundlich aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Dafür müssen Abwärme­potenziale, KWK und erneuerbare Energien wie Solarenergie oder Geothermie konsequent genutzt werden“, so Rümmelein, Mitglied im Werksenat der Stadt Landshut.

Die kommunale Wärmeplanung stehe aber nicht für sich, sondern sei elementarer Bestandteil für die Stadtentwicklung, wie Grünen-Stadtrat Christoph Rabl hervorhebt: „Er liefert ein umfassendes Bild über die Infrastruktur der Wärmeversorgung, den Wärmebedarf und den energetischen Zustand der Gebäude. Das ist essentiell für künftige Planungen.“ Um so wichtiger sei es, dass bei der Erstellung eines Wärmeplans alle maßgeblichen kommunalen Akteure wie Bauverwaltung, Stadtwerke und Klimaschutzmanagement beteiligt sind und Umwelt- und Energieverbände, Betriebe, die Wohnungswirtschaft, die Hochschule mit eingebunden werden. „Schließlich reden wir hier über einen Transformationsprozess der nächsten 20 bis 30 Jahre. Das geht nur im Schulterschluss,“ so Rabl.

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