Denkmalschutz und Energiewende in Einklang bringen

Beim Ausbau erneuerbarer Energien stehen Hauseigentümer*innen und Gewerbe­treibende in der Landshuter Altstadt vor besonderen Herausforderungen: sie sind durch den Denkmalschutz und die Gestaltungssatzung in ihren Möglichkeiten eingeschränkt.

Um Klimaschutz und Wärme- und Stromgewinnung aus erneuerbaren Energien auch in der historischen Innenstadt zu ermöglichen, soll die Stadt nun –  in Anlehnung an ein Projekt der Stadt Wasserburg – ein Pilotprojekt starten, um an ausgewählten Objekten aufzuzeigen, wie man den Belangen der Denkmalpflege und des Klimaschutzes gleichermaßen gerecht werden kann. Einen entsprechenden Antrag haben die Grünen im Stadtrat eingebracht.

„Gemeinsam mit Denkmalbehörde, Stadtverwaltung und den am Bau Beteiligten sollen dabei energieeffiziente Konzepte entwickelt und neue Wege aufgezeigt werden, die dem Denkmalschutz gerecht werden ohne den Klimaschutz auszubremsen und das historische Erscheinungsbild unserer Altstadt zu verändern,“ so Grünen- Stadträtin Elke Rümmelein. Gegebenenfalls sei dafür auch eine Anpassung der Gestaltungssatzung erforderlich. Gerade auf dem Photovoltaiksektor sei die Entwicklung rasant, so Rümmelein. „Neue Technologien, wie semitransparente oder Dünnschicht-Photovoltaikanlagen können durchaus denkmalverträglich sein und sich nicht störend auf das historische Erscheinungsbild auswirken.“

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