Am heutigen Freitag wird im Stadtrat der Aktionsplan „kinderfreundliche Kommune“ verabschiedet, mit dem sich Landshut verpflichtet, die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Mit diesem Aktionsplan, unterstreicht die Stadt ihren festen Willen, die Bedürfnisse und Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen noch stärker in den Blick zu nehmen, kinderfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen und nachhaltige Strukturen zu etablieren, um Kinder und Jugendliche bei allen Entscheidungsprozessen einzubeziehen, die sie betreffen.
Für Grünen-Stadtrat Tobias Weger-Behl ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei der Gestaltung ihres Lebensumfeldes ein wesentliches Element einer kinderfreundlichen Stadt, denn Kinder und Jugendliche sind „Expertinnen und Experten in eigener Sache“ und wissen am besten, was ihre Bedürfnisse und Wünsche sind. Laut Aktionsplan sollen Kinder und Jugendliche bei der Gestaltung von Spielplätzen, Bolzplätzen, allgemeinen Freizeitflächen und auch bei Schulen künftig nicht nur mitreden, sondern aktiv mitgestalten können. So ist in den kommenden zwei Jahren ein Beteiligungs-projekt zur Sanierung des Spielplatzes Mitterwöhr angedacht. Nach Ansicht von Tobias Weger-Behl bietet sich aber auch bereits bei der anstehenden Neugestaltung des Stadtparkes Mitte, wo aktuell noch die Container der Walddorfschule stehen, eine gute Gelegenheit, „kinderfreundliche Kommune“ zu leben und ein spezielles Beteiligungsprojekt für Kinder und Jugendliche aufzusetzen.
Wie die Bestandsaufnahme im Rahmen der Erstellung des Aktionsplans zeigte, sind die kinderfreundlichen Rahmenbedingungen in Landshut noch deutlich ausbaufähig. „Partizipation ist eine der grundlegenden Säulen einer kinderfreundlichen Kommune. Eine wichtige und längst überfällige Maßnahme aus dem Aktionsplan, ist für mich daher die Schaffung einer Jugendinteressenvertretung in Form eines Jugendbeirats, die mit Antragsrecht und einem eigenen Etat ausgestattet sein soll“, so Pascal Pohl, Mitglied im Jugendhilfeausschuss.
Wie die Bestandsaufnahme im Rahmen der Erstellung des Aktionsplans zeigte, sind die kinderfreundlichen Rahmenbedingungen in Landshut noch deutlich ausbaufähig. „Partizipation ist eine der grundlegenden Säulen einer kinderfreundlichen Kommune. Eine wichtige und längst überfällige Maßnahme aus dem Aktionsplan, ist für mich daher die Schaffung einer Jugendinteressenvertretung in Form eines Jugendbeirats, die mit Antragsrecht und einem eigenen Etat ausgestattet sein soll“, so Pascal Pohl, Mitglied im Jugendhilfeausschuss.
Nach der Verabschiedung des Aktionsplans im Stadtrat soll im Juli dieses Jahres die feierliche Siegelübergabe stattfinden, bevor es in eine dreijährige Umsetzungsphase geht.
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