Es kommt ausschließlich auf den sichersten Standort an

Mit der Endlagersuche für Atommüll und der Einrichtung einer regionalen Koordinationsstelle für den Endlagersuchprozess befasste sich der Umweltsenat auf seiner Sitzung am Dienstag. Grünen-Stadträtin Hedwig Borgmann machte dabei deutlich, dass die Entscheidung für ein Atommüll-Endlager unter rein wissenschaftlichen Aspekten, ergebnisoffen und in einem transparenten, beteiligungsorientierten Verfahren zu erfolgen hat:

„Eine ‚Nicht-bei-uns-Politik‘ wäre zutiefst verantwortungslos. Parteipolitischen Überlegungen oder regionale Befindlichkeiten nach dem Ausschluss bestimmter Gebiete haben hier keinen Platz. Es muss der Standort gefunden werden, der am besten geeignet ist, den hochradioaktiven Müll aufzunehmen. Wir haben hier alle eine Verpflichtung, uns um den Müll zu kümmern. Ein Wegducken bei der Suche nach einem Atommüllendlager darf es nicht geben. Die geplante regionale Koordinierungsstelle muss in diesem Sinne aktiv werden.  Sie soll den Suchprozess kritisch begleiten und auf die Dringlichkeit des Verfahrens pochen. Denn die Lagerung der Castoren im Standortzwischenlager BELLA in Niederaichbach darf keine Lösung auf Dauer sein.“

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