Positiv steht die Fraktion dem Vorhaben gegenüber, die Müllverbrennungsanlage Landshut künftig als Biomasseheizkraftwerk zu nutzen. Die Machbarkeitsuntersuchung, die der Zweckverband Abfallbeseitigung Schwandorf in Auftrag gegeben hat, zeige, dass eine mit holzigem Grüngut befeuerte Anlage ökonomisch und ökologisch sinnvoll betrieben werden kann, so Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner.
Als nächsten Schritt müsse man nun sicherstellen, dass holziges Grüngut auch dauerhaft in ausreichender Menge zur Verfügung steht, erklärt Keyßner.
Unklar ist derzeit, wer Kraftwerksbetreiber sein soll. Nach Auffassung der Grünen bietet sich eine gemeinsame Betriebsform aus Zweckverband und Stadtwerken an. Mit der Energie aus diesem Biomassekraftwerk wäre eine Steigerung der Eigenenergieerzeugung von derzeit 8% auf 12-14% möglich. „Landshut könnte damit ihren energiepolitischen Zielen ein gutes Stück näher kommen“, so Keyßner.
Verwandte Artikel
Nachprüfungsantrag „HyPerformer Projekt“ – HyBayern“
Die Grünen fordern gemeinsam in ihrem Antrag eine Nachprüfung des Beschlusses im Werksenat.
Weiterlesen »
Neues Leben für PV-Anlagen durch Großspeicher
In einem Antrag vom 15. Mai 2020 fordern die Stadtrats-Grünen die Stadtwerke auf, zeitnah ein Konzept zu erarbeiten. Man möchte den landshuter Kleinerzeugern weiterhin ermöglichen einen wertvollen Beitrag zur Energiewende…
Weiterlesen »
Die wahren Preistreiber sitzen in der Regierung
Leserbrief zum Bericht „Energiewende treibt Strompreis in die Höhe“ in der LZ vom 24.November 2012 Es wird behauptet, dass vor allem die Erneuerbaren Energien schuld am steigenden Strompreis seien. Betrachtet…
Weiterlesen »